Ihr letzter Film als Regisseur ist sechs Jahre her. Fühlt sich „Angel-A“ wie ein Comeback an?

Luc Besson: Überhaupt nicht. Ganz einfach, weil ich ja die ganzen Jahre als Regisseur gearbeitet habe. Ich habe die letzten fünf Jahre mit meinem Animationsfilm „Arthur and the Minimoys“ verbracht. Etwas länger als geplant also. Ich hätte nie gedacht, dass es so langwwierig und schmerzhaft sein kann, einen Film zu machen. Es ist ein wahrer Alptraum.

Haben Sie „Angel-A“ also auch gemacht, um nicht durchzudrehen?


Luc Besson: Ich wollte endlich wieder eine Kamera haben, vor der ich Schauspieler stellen kann, die Sätze aufsagen. Es war keine Therapie, aber es hat geholfen, mich wieder selbst zu finden.

Ihr Selbsfindungs-Held in „Angel-A“ steckt in einer Zwickmühle aus Lügen und Schulden. Am Anfang hat er die Hoffnung fast aufgegeben und will sich umbringen. Wie viel von Ihnen steckt in ihm?

Luc Besson: Ich war André – aber jetzt nicht mehr. Ich habe wie er gelogen....(mehr auf Anfrage)